Cajeputöl Wirkung und Anwendung

Äußerlich angewandt hilft das Öl beispielsweise bei Hautbeschwerden wie Akne und Hautentzündungen. Schuppenflechte und Schmerzen der Haut sind weitere Einsatzgebiete. Überhaupt lindert das Cajeputöl vielerlei Schmerzen, so auch Zahn- und Ohrenschmerzen.
Inhalationen mit dem Öl des Cajeputbaums vertreiben Erkältungen und sind auch bei chronischen Atemwegserkrankungen zu empfehlen. Schleim- und krampflösende Eigenschaften helfen, den Husten zu besiegen und unterstützen Patienten bei Entzündungen der Stirn- und Nasennebenhöhlen.
Die schmerzlindernde und leicht erwärmende Eigenschaft des Cajeputöls ist hilfreich bei Massagen gegen verspannte und schmerzende Muskeln. Weitere Einsatzgebiete sind Arthritis, Neuralgien und Hexenschuss. Selbst gegen Rheuma helfen die Wirkstoffe des Cajeputbaums. Hier sind Einreibungen und Wickel zu empfehlen.
Innerlich eingenommen hilft das Öl unter anderem bei Blasen- und Harnröhrenentzündung sowie bei Magenkrämpfen und Darmproblemen.
Eine Besonderheit des Cajeputöls – es ist dem weiblichen Sexualhormon Östrogen sehr ähnlich. Frauen in den Wechseljahren können das Öl zur allgemeinen Stärkung innerlich einnehmen, eine Einreibung der Kopfhaut kann bei Haarausfall helfen.
Frisch und fruchtig ist der Duft, den die Cajeputessenz hinterlässt, wird sie in einer Duftlampe verwendet. Er soll die Abwehrkräfte stärken und gleichzeitig anregend und klärend auf Geist und Gemüt wirken.
Nicht geeignet ist das Cajeputöl für Babys, Kleinkinder und Schwangere.

Cajeputöl ist ein traditionelles Heilmittel bei Erkältungskrankheiten und wird z.B. auch bei rheumatischen Erkrankungen und Muskelbeschwerden eingesetzt.

Antiseptisch & krampflösend
Cajeputöl verfügt über ausgeprägte antiseptische und auswurffördernde Wirkungen und ist besonders reich an Terpenen. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die vielfältige gesundheitliche Effekte besitzen. Das Öl enthält ungefähr 50 bis 70 Prozent 1,8-Cineol, das für seine positiven Effekte bei bestimmten Atemwegserkrankungen bekannt ist. Zusätzlich wirkt Cajeputöl auch krampflösend und ist damit für die Anwendung bei Erkältungskrankheiten prädestiniert. Cajeput ist eine ausgesprochen gute krampf- und schleimlösende Essenz. Das Aromaöl eignet sich sehr gut zur Inhalation bei Erkältungsformen, bei denen festsitzender Schleim gelöst werden soll – z. B. bei Entzündungen der Stirn- und Nasennebenhöhlen sowie bei Bronchitis und krampfartigen Hustenanfällen.

Durchblutungsfördernde Wirkung
Eine weitere, wichtige Wirkung des Cajeputöls ist die Förderung der Durchblutung bei äußerlicher Anwendung. Daher kommt das Öl auch oftmals bei rheumatischen Erkrankungen und Schmerzzuständen in Muskeln und Gelenken zum Einsatz. Wunderbar klärend wirkt es so auch in Massageölen.

Cajeput kühlt und hemmt Entzündungen, zum Beispiel bei heißen Füßen im Sommer. Es hilft aber auch bei drohenden Venenentzündungen.

Schmerzstillende und hormonelle Wirkung
Das Cajeputöl hat eine große Ähnlichkeit mit dem Teebaumöl, wirkt aber stärker schmerzlindernd. Für Frauen dürfte seine östrogenstimulierende Wirkung interessant sein.

Wirkung von Cajeput auf die Seele
Schafft Klarheit bei Entscheidungslosigkeit und Verwirrung.
Hilft Menschen, auf die neue Lebensumstände zu kommen.
Hilft bei Lethargie, Antriebsschwäche, verleiht Energie, vermag verletzte Seelen zu heilen, hilft auch in schwierigeren Situationen aus der eigenen Mitte heraus zu handeln, bringt Klarheit ins Denken.

Cajeput-Affirmation
Ich bin innerlich stark und in jeder Situation in der Lage, mich für den richtigen Weg zu entscheiden.

Emotionale und energetische Eigenschaften
Erhebend
Klärt den Geist und fördert die Konzentration
Beruhigt bei Erschöpfung
Verleiht ein Gefühl der persönlichen Unterstützung
Tonikum für das Nervensystem
Reduziert Unruhe und Müdigkeit
Verbessert unsere Stimmung

Duftnote
Cajeput gehört zu den Kopfnoten

Therapeutische Eigenschaften
Antimykotisch – hemmt das Wachstum von Pilzen
Analgetisch – betäubt Schmerzen
Antimikrobiell – hilft dem Körper gegen infektiöse Krankheitserreger
Antiseptisch – hilft gegen Keime
Entzündungshemmend – lindert Entzündungen
Antiviral – hemmt das Wachstum von Viren
Schleimlösend
Antioxidationsmittel

Körperliche Wirkungen
Wirkt stark gegen Bakterien, hemmt Entzündungen, löst Verschleimungen, ist besonders schmerzlösend sowie kühlend.

Psychisch-geistige Wirkungen
Das Öl wirkt sehr erfrischend, es macht wach, fördert die Konzentration und macht den Kopf klarer.

Man schätzte es früher besonders gegen Erkältungen, Grippe und chronischen Rheumatismus, aber auch als Mittel gegen die Cholera. Man verwendete es zudem als schweißtreibendes Mittel.
In Europa untersuchte man das Cajeputöl genauer und fand eine Wirkung bei allerlei anderen Erkrankungen heraus, so zum Beispiel bei Atemwegserkrankungen, Harnbeschwerden, Darmentzündungen, Ruhr, Blasenentzündungen, Virusinfektionen, Darmproblemen und Infektionen der Harnröhre.

Vorsicht
Irritiert unter Umständen besonders sensitive Haut. Cajeputöl ist aber normalerweise nicht reizend, nicht sensibilisierend und auch nicht giftig.
Nicht für Kleinkinder geeignet!
Wenn Sie schwanger sind oder unter ärztlicher Betreuung stehen, sollten Sie den Arzt vor der Verwendung befragen.
Cajeput eignet sich nicht für Babys und Schwangere in der ersten Schwangerschaftshälfte.
Vorsicht bei Kindern mit spastischen Atemwegserkrankungen.
Cajeput ist nicht giftig und nicht sensibilisierend, es kann aber hautreizend wirken. Deshalb unbedingt von den Schleimhäuten fernhalten.
Wenn das Öl oxidiert ist, also lange an der frischen Luft stand, kann es Reizungen oder Sensibilisierungen auslösen.
Es kann als homöopathisches Antidot verwendet werden bzw. wirken.
Nicht bei Babys oder Kindern unter fünf Jahren verwenden.
Asthmatiker sollten das Öl ebenfalls nicht verwenden.

Anwendungsbereiche
Cajeputöl findet als Bestandteil einiger Medikamente Anwendung in der klassischen Medizin, wird jedoch weitaus häufiger im der alternativen Medizin verwendet. Es wird eingesetzt
bei Infektionen der Atemwege (bei Kehlkopfentzündung und Halsschmerzen in Wickeln 10% oder als Inhalation)
als Antiseptikum für die ableitenden Harnwege bei Blasenentzündung
bei nervösem Erbrechen, Durchfällen und Wurmbefall (besonders bei Oxyuren)
äußerlich in 10%-iger Verdünnung bei Rheuma
äußerlich bei Akne und Psoriasis

Innere Anwendung von Cajeput
Die innerliche Einnahme sollte nur mit 100% naturreinem Cajeputöl erfolgen und eine Dosierung von max. 5 Tropfen verdünnt in Speiseöl oder lauwarmem Wasser oder Tee 2-3 mal täglich nicht überschreiten. In zu hoher Dosierung kann die Essenz Magenreizungen und Erbrechen hervorrufen.

Antineuralgisch
Antiseptisch für Lunge
Blasen- und Harnröhrenentzündung
Chronische Bronchitis
Darm- und Harntrakt
Entkrampfend
Epilepsie
Erschlaffung bei Sommerhitze
Gicht
Harnwegsinfekte
Kehlkopfentzündung
Magenkrämpfe
Müdigkeit
Rheuma
Tuberkulose
Wurmtreibend

Äußere Anwendung von Cajeput

Akne
Allgemein körperlich anregend
Allgemeine Müdigkeit
Antibakteriell
Antiseptisch
Arthritis
Atemwegserkrankungen
Chronische Atemorganerkrankungen
Chronische Kehlkopfentzündung
Darmparasiten
Energiemangel
Erkältung
Grippale Infekte
Haarausfall
Halsschmerzen
Hautentzündungen
Hautkrankheiten
Hautschmerzen
Infektionen der Atemwege
Infektionen der Harnwege und des Darms
Insektenstiche
Katarrh
Kehlkopfentzündung
Kopfschmerzen
Magenkrämpfe
Muskelschmerzen
Nebenhöhlenerkrankung
Neuralgien
Ohrenschmerzen
Östrogenähnlich
Östrogenmangel
Pickel
Psoriasis
Rheuma
Schleimlösend
Schmerzstillend
Schuppenflechte
Sinusitis
Stark keimtötend
Tumore
Wechseljahre
Windtreibend
Wunden
Würmer
Zahn- und Ohrenschmerzen
Zahnschmerzen

Inhalation
Zur Inhalation 10 – 15 Tropfen in kochendes Wasser und mehrmals täglich inhalieren.

Einreibung
Als Einreibung 5-10 % Cajeput in Basisöl oder bei guter Verträglichkeit punktuell auch pur zu verwenden z.B. bei Wunden, neuralgischem Rheuma und Hautkrankheiten.

Duftlampe
Die bakterielle Verkeimung der Raumluft wird gebessert, die Raumluft wird gereinigt. Verschleimungen werden verflüssigt, wodurch das Abhusten vereinfacht wird. Festsitzende Erkältungen werden gelöst, die Nase wird befreit.
Cajeputessenz wirkt als Raumduft luftreinigend und anregend. Gleichzeitig stärkt es Geist, Gemüt und Abwehrkräfte und hilft dabei, einen klaren Kopf zu behalten. So kann dieser Duft z. B. sehr gut bei schwierigen Verhandlungen zwischen sich trennenden Ehepaaren oder bei langwierigen Konferenzen eingesetzt werden, in denen es um weitreichende Entscheidungen geht.
Für frische Luft auf der Arbeit, im Krankenzimmer, im Altersheim
3 Tropfen Cajeput in eine Duftlampe geben, dazu kann man auch noch andere Düfte wie Zitrusöle oder Nadelbaumöle geben.
Unterwegs reichen überdies 2 Tropfen Cajeputöl auf ein Taschentuch geträufelt, um daran zu riechen – das erfrischt und macht wach und steigert die Konzentration.

Steckbrief

Herkunft
Kambodscha, Malaysia, Philippinen, Molukken, Australien

Duft
Eukalyptusartig mit Nelkennote, frisch, krautig, „kampferartig“, frisch, fruchtig, warm

Geruch und Farbe
Cajeput hat einen recht frischen und „gesunden“ Duft, der stark an Eukalyptus erinnert. Die Farbe des Öls ist blass gelb bis grünlich. Das Öl ist dünnflüssig.

Herstellung
Wasserdampfdestillation der frischen Zweige und Blätter des Strauches. 100 -125 kg ergeben 1 l Öl.

Inhaltsstoffe
Cineol, Terpineol, Limonen, Terpene, Linalool, Geraniol, Baldriansäure

Wichtige Inhaltsstoffe
Oxide
1 – 8 – Cineol (= Cajeputol) bis zu 75 %
Monoterpene
ß-Pinen bis zu 35 %
Limonen bis zu 7 %
a-Pinen bis zu 4 %
Monoterpen-Alkohole
a-Terpineol bis zu 6, 4 %
Sesquiterpene
ß-Caryophyllen bis zu 6 %
Sesquiterpen-Alkohole
Viridiflorol in Kleinstmengen
Nerolidol in Kleinstmengen

Nach Marco Polo lange nichts… Jetzt kommt es wieder, das starke Öl aus Südostasien: frisch und klar.

Cajeputöl findet als Bestandteil einiger Medikamente Anwendung in der klassischen Medizin, wird jedoch weitaus häufiger in der alternativen Medizin verwendet.

Der Exot unter den ätherischen Ölen
Der Cajeputbaum (Melaleuca leucadendra), auch Kajeputbaum oder Myrtenheide genannt, zählt zu den Myrtengewächsen und ist in Australien, Malaysia und in bestimmten Regionen Indiens beheimatet. In der traditionellen Medizin der Ureinwohner ist er als Heilpflanze fest verankert.

Die immergrüne Pflanze wächst in Australien, Malaysia und auf den Philippinen, ihr ätherisches Öl aber ist weltweit bekannt. Es hilft gegen vielerlei Beschwerden, unter anderem lindert es Schmerzen, hilft bei Infektionen, Entzündungen und bei Pilzerkrankungen. Kranke nutzen es bereits seit dem 17. Jahrhundert. Selbst gegen so verheerende Erkrankungen wie Cholera verordneten Mediziner damals das Cajeputöl.
Schon von weitem schimmert die Borke des Baums silbrig-weiß. Daher auch der Name „Cajeput“, der „weißes Holz“ bedeutet. Der Cajeputbaum (Melaleuca leucadendra) gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Er ist ein naher Verwandter des ebenfalls für sein heilendes Öl bekannten Teebaums.
Das Cajeputöl wird aus den Blättern und den frischen Zweigen der Pflanze mit Hilfe von Wasserdampfdestillation gewonnen. Es riecht etwas milder als das Eukalyptusöl und enthält hauptsächlich Eucalyptol sowie weitere Alkohole und Aldehyde. Seine Anwendungen sind sehr vielfältig.

Das Öl kam im frühen 17. Jahrhundert nach Europa, in Malaysia und auf anderen indonesischen Inseln war es da aber schon lange bekannt wegen seiner therapeutischen Eigenschaften.

Das Cajeputöl wird mittels Wasserdampfdestillation aus den frischen Blättern und jungen Zweigen des Baums gewonnen. Das Öl hat einen Duft, der an Eukalyptus erinnert, ist stark antiseptisch und enthält im hohen Maße Terpene. Cajeput ist ein Hauptbestandteil des Olbasöls, das Marco Polo von seinen Reisen nach Europa brachte.